Zusammenfassung Apostelgottesdienst

Am 10. Mai 2015 feierte Apostel Dirk Schulz mit der Huchtinger Gemeinde den Jubiläums-Gottesdienst. Der Bibelvers, der dem Gottes­dienst zugrunde lag, war das Wort an unserem Altar.

Es stammt aus dem Bericht von der Erwählung Davids zum König über Israel (1. Samuel 16, 1-13). Der Prophet Samuel, der die Salbung vollzog, wurde dabei in besonderer Weise durch den Herrn geleitet. Er ließ alle Söhne Isais an sich vorüber­gehen und meinte, unter diesen stattlichen Männern den Erwählten zu finden. Erst als alle andern vergeb­lich gemustert worden waren dachte man an David, der die Schafe weidete. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Vater Isai ebenfalls seinen kleinsten und jüng­sten Sohn David nicht für würdig genug hielt. Sicher waren alle erstaunt, aber Gott hatte diesen einfachen Hirten­jungen auserwählt. Dies soll ein Hinweis für uns sein, dass Ansehen und Leis­tungen bei Gott keine Rolle spielen. Er möchte ein Herz voller Liebe und Gott­ergebenheit.

Der Apostel forderte uns auf, in unser eigenes Herz zu schauen und uns Gedanken darüber zu machen, was der Allmächtige darin wohl sehen könnte. Er stellte uns die Frage: Was meint dein Herz, wenn es nachdenkt

über Erwählung

über Dankbarkeit

über Opfer

über deine Gemeinde

über Missionsarbeit

über deine Ziele

über Vergebung

Wir haben alle erlebt, dass nicht alles, was in der Arbeit im Werk des Herrn getan wird, fehlerfrei und voll­kommen ist. Dann ist das Wort am Altar ein Trostwort: Gott bemerkt die aus der Fürsorge geborenen gut ge­meinten Ge­danken.

Man spricht im Marke­ting bei einem 60-Jährigen von einem „Best Ager“. Der Begriff erweckt die Vorstellung, dass der Mensch in diesem Zeit­raum die beste Zeit seines Lebens habe. Die Gemeinde möge sich ebenfalls „im besten Alter“ fühlen. Entsprechend eines Buchtitels gilt das Motto: „Da geht noch was.“ Was so viel heißen sollte wie: Nicht die Hände in den Schoß legen.

Am Ende des Gottesdienstes erhielt die Gemeinde einen weiteren Diakon.